Damenorden der Session 2013/2014

Bei dem diesjährigen Damenorden stand die Kölner Seilbahn an der „Riehler Str. 180“ in unmittelbarer Nähe zum Kölner Dienstgebäude der Oberfinanzdirektion NRW Pate. Die Kölner Seilbahn, auch Rheinseilbahn genannt, ist eine den Rhein überquerende Seilbahn in Köln.

Im Vorfeld der Planungen zur Bundesgartenschau 1957 erhielt die Firma Julius Pohlig (später Pohlig-Heckel-Bleichert Vereinigte Maschinenfabriken AG) nach einem Ratsbeschluss vom 21. Juli 1955 den Auftrag, den Rheinpark in seinem nördlichen Bereich mit den linksrheinisch gelegenen Anlagen des Zoologischen Gartens und der Flora im gegenüberliegenden Stadtteil Riehl mittels einer Seilbahn zu verbinden.

Die Kölner Seilbahn kostete 1,1 Millionen DM und wurde im März 1957 durch den Kölner Oberbürgermeister Theo Burauen in Betrieb genommen, damit rechtzeitig für die am 26. April 1957 eröffnete Bundesgartenschau. Sie war damals Europas einzige Seilschwebebahn über einen Fluss. Während der Ausstellung transportierte die Seilbahn zuverlässig 1,35 Millionen Gäste, 2.400 Personen in der Stunde waren Weltrekord; Hin- und Rückfahrt kosteten 1,70 DM. Am 3. September 1963 stellte die Rheinseilbahn wegen des Baus der Zoobrücke den Betrieb ein und wurde demontiert, weil die rechtsrheinische Stütze der neuen Zoobrücke im Weg stand. Am 22. August 1966 konnte die Seilbahn nach einer Verlängerung der Seile auf 935 Meter und dem Bau eines dritten Pylons wieder dem Verkehr übergeben werden. Die neue Zoobrücke wurde am 22. November 1966 eröffnet. Seit 1998 gehört die Bahn zum Konzern der Kölner Verkehrs-Betriebe AG. Seit 2008 besteht die Möglichkeit sich in der Hochzeitsgondel der Seilbahn standesamtlich zu vermählen. Die Kölner Seilbahn bietet zusammen mit dem Standesamt Köln die Trauungszeremonie bei einer Fahrt über den Rhein mit Blick auf das schöne Stadtpanorama an. Eine besondere Hochzeit, ganz unter sich: Nur das Brautpaar und der Standesbeamte oder die Standesbeamtin haben für diesen einzigartigen Moment Platz in der Kabine. In der Gondel mit städtischem Wappen sitzt dieses Mal kein Brautpaar sondern der strahlende Paragraphenreiter und sein treuer Weggefährte. Wie so oft im Leben wissen auch die Beiden nicht, was die Zukunft ihnen bringt. Daher schaut der Paragraphenreiter mit seinem Fernglas in die „ZOKUNF - un spingkst wat kütt“.


Idee: Axel Koch Ausführung: Schilderexpress Ewald Kappes

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