Fastelovend em Blot – he un am Zuckerhot – Session 2012/2013

In der Kölner Karnevalssession 2013 spielt die Beziehung zwischen den Karnevalshochburgen Rio de Janeiro und Köln eine ganz besondere Rolle. Obwohl Köln und Rio de Janeiro mehr als 9.500 Kilometer voneinander entfernt liegen, spielt der Karneval in Köln und in Rio de Janeiro gleichermaßen eine große Rolle und stellt ein gewachsenes Kulturgut mit Traditionen dar. Leidenschaft und Lebensfreude – die zwei Metropolen haben jede Menge Gemeinsamkeiten.

Hier wie da nimmt der Karneval in den Herzen der Menschen eine elementare Rolle ein. Das ganze Jahr über werden Kostüme genäht und Karnevalswagen gebaut. Die Karnevalsmusik bestimmt den Takt des Lebens in der fünften Jahreszeit. Am 19. September 2011, haben der Oberbürgermeister von Rio, Eduardo da Costa Paes, und Kölns OB Jürgen Roters, im Rathaus von Rio de Janeiro die Städtepartnerschaft zwischen Rio de Janeiro und Köln ist besiegelt.
Damit verfügt Köln nun über 22 internationale Städtepartnerschaften. Rio ist die zweitgrößte Stadt Brasiliens und Austragungsort der Olympischen Sommerspiele 2016. Daneben gehört Brasilien zu den sogenannten BRIC-Staaten, also den aufstrebenden Schwellenländern. Für Köln hat diese Partnerschaft daher auch eine erhebliche ökonomische Komponente.

Bei der Besiegelung der Partnerschaft wurden symbolische Geschenke ausgetauscht: Oberbürgermeister Roters erhielt einen großen Stadtschlüssel, mit dem er jederzeit Rio de Janeiro erreichen kann.
Oberbürgermeister Paes erhielt die Sonderanfertigung eines Koffers, der auf der einen Seite die Stadtansicht von Köln und auf der anderen Seite die von Rio zeigt.

Zur Unterstützung der Kooperation zwischen Köln und Rio de Janeiro wurde ein Förderverein gegründet, Das Festkomitee Kölner Karneval hatte im Rahmen der neuen Städtepartnerschaft bereits erste Kontakte geknüpft und den Wunsch nach kulturellem Austausch zwischen den Menschen aus Köln und Rio de Janeiro geäußert. Dies wird besonders durch die Festlegung des Mottos für die Session 2012/2013 dokumentiert. Dies berücksichtigt außerdem, dass sich in Köln mit rund 15.000 Brasilianern die größte brasilianische Gemeinde in Deutschland befindet und diese seit fast 30 Jahren ihren Karneval in Kölle feiert. Damit wird aktiv das Zusammenleben zwischen Deutschen und Brasilianern gefördert

In unserem Sessionsorden wird die enge Verbundenheit zwischen den beiden Karnevalshochburgen eindrucksvoll dokumentiert. Eine Sambatänzerin wird auf einem Pferd reitend dargestellt. Der Paragraphenreiter wirkt dabei als Dompteur mit und beeinflusst mit seiner Peitsche den Rhythmus des Pferdes. Den Hintergrund für diese Szene bilden einträchtig das Kölner Altstadtpanorama mit Dom und Groß St. Matin sowie der Zuckerhut (portugiesisch Pão de Açúcar ‚Zuckerbrot‘), als Wahrzeichen Rios de Janeiros.

Der Zuckerhut ist ein 395 m hoher, steil aufragender Granitfelsen auf der Halbinsel Urca. Er gilt neben dem Corcovado mit seiner Christusstatue als das Wahrzeichen von Rio de Janeiro. Seinen Namen trägt er, da seine Form an einen Zuckerhut erinnert.

Der Paragraphenreiter kann vom Sessionsorden gelöst werden und als Abzeichen am Kostüm getragen werden.

Ausführung: Firma Schilder-Express Ewald Kappes nach einer Idee von Dieter Mummert

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